myFreedm®
Themenseite Hufrehe beim Pferd
Woran erkenne ich einen akuten Hufreheschub?
- Lahmheit / Wendeschmerz auf beiden Vorderhufen oder allen 4 Hufen
- Wechselseitiges Entlasten der Hufe
- Entlastungsstellung: Vorderbeine weit nach vorne gestellt, Hinterbeine nach hinten heraus
- Ungewöhnlich langes Liegen
- Stark erwärmte Hufe
- Fühlbare Pulsation seitlich am Pferdebein (Arterienverlauf)
- Schmerzgesicht (Augenfalten, angespannter Maulbereich, schmale Nüstern)
Die Erstmaßnahmen bis der Tierarzt kommt:
- Weicher Untergrund: Sind Hufschuhe und myFreedm
Therapie Sohlen vorhanden, diese sofort anlegen. Alternativ und sonst
zusätzlich die Krankenbox dick einstreuen, so dass sich die Hufe etwas
eingraben können
- Futterentzug bis auf etwas Heu, evtl. gewässert um
einen Teil Zucker heraus zu waschen und in einem engmaschigen Netz angeboten
- Kühlen: Am effektivsten mit Eis – Crushed Eis oder auch gefrorenen Erbsen – welches Huf, Kronrand und Fessel bedecken sollte.
Tipp: Zum Eis Einfüllen eignen sich einfache Socken, die nach Befüllen mit Klauenband oder Tape eng am Bein befestigt werden. Man kann auch Gefriertüten verwenden und diese befüllt oberhalb der Hufkapsel ums Bein legen und befestigen.
Hinweis: Bei Verdacht auf kälteinduzierte
Hufrehe ist Kühlen kontraproduktiv. In diesem Fall helfen andere Maßnahmen:
Eindecken, Hufschuhe mit myFreedm Sohlen gegen Bodenkälte, evtl.
Wärmegamaschen.
Mit myFreedm Therapie Sohlen 24/7 weich und stoßdämpfend
polstern. Zugleich können durch die Energierückgabe des einzigartigen Materials
Infinergy® die Hufstrukturen effektiv unterstützt werden, so dass einer
Lageveränderung – Rotation oder Senkung - des Hufbeins möglichst entgegengewirkt
wird.
Zur Kontrolle, ob das Hufbein rotiert oder abgesunken ist,
dienen Röntgenbilder. An ihnen kann sich die Hufbearbeitung auch orientieren. Daher
sollten Röntgenbilder sowohl bei Auftreten des Reheschubs als auch nach einigen
Wochen erstellt werden. So kann man den Erfolg der getroffenen Maßnahmen
prüfen.
Weiterer therapeutischer Weg
Wenn alle Maßnahmen greifen, kann der Schub in wenigen Wochen vorbei sein. Liegt keine Lageveränderung des Hufbeins vor, kann mit leichter Bewegung begonnen werden. Mit myFreedm Therapie oder Sport Sohlen in den Hufschuhen sind dabei Hufsohle, Hufbein und die sich regenerierenden Hornblättchen des Hufbeinträgers geschützt.
Anders bei festgestellter Absenkung oder Rotation: Die Hufkapsel muss in neuer Anbindung einmal ganz herunter wachsen, engmaschig begleitet von sachgerechter Hufbearbeitung. Das dauert je nach Pferd und Hufzustand zwischen 9 und 12 Monaten, in denen die Bewegung auf das beschränkt wird, was das Pferd von sich aus in einer ruhigen Umgebung unternimmt.
Neben der medizinischen Versorgung sowie der Ernährungs- und Haltungsanpassung ist der Hufzustand entscheidend bei der weiteren Entwicklung. Die Hufe müssen dauerhaft in möglichst optimaler Form gehalten werden, was mit kurzen Bearbeitungs-Abständen am besten funktioniert.
Wie geht es weiter?
Die Ursachen, die zum Reheschub geführt haben, müssen dauerhaft abgestellt werden. Bei einem hohen Prozentsatz an Patienten liegen Stoffwechselstörungen zugrunde. Da hilft ein angepasster Futterplan, der konsequent eingehalten werde muss. Den Hufen - ihrer Form, Stellung und Hornqualität - sollte immer viel Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Ziel ist ein gesunder, leistungsfähiger Barhuf, der bei stärkerer Beanspruchung mit Hufschuhen und myFreedm Sohlen bestens geschützt ist.
Fachdokument Hufrehe zum Download.
Der direkte Draht zur myFreedm Hufgesundheits-Beratung:
Huftechnikerin Christiane Herrmann - Telefon 0157 37545724 / E-Mail: beratung@myfreedm.de
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